Redakteur: Thorsten Krebs
Quelle: Schulleitung
Publikationsdatum: 20.10.2011
Letzte Änderung: 10.12.2014

Raumprogramm und Gebäudestruktur

Erweiterung des Gymnasiums um 1000qm Nutzfläche

Ende der Raumnot durch 1000qm neue Hauptnutzfläche

Um den Raumbedarf der Schule zu decken, wird das Gymnasium Marktoberdorf insgesamt um eine Hauptnutzfläche von 1000 qm erweitert.
Im vorhandenen Innenhof des Atriumbaus (Bauteil A auf der Graphik) wird eine neue Pausenhalle (Bauteil D) errichtet. Sie wird den Schülern künftig nicht nur als Aufenthaltsraum während der Pausen dienen, sondern auch für Theateraufführungen, Konzerte und andere Veranstaltungen mit bis zu 400 Besuchern sowie als Prüfungsraum für Klausuren Verwendung finden.
Die neue Pausenhalle grenzt auf der West-, Nord- und Ostseite an den bestehenden Atriumbau an, dessen Lochfassade im Bereich der früheren Pausenhalle großflächig zur neuen Halle hin geöffnet wird. Auf der gesamten Südseite öffnet sich die neue Pausenhalle mit einer Glasfassade zum verbleibenden Innenhof hin, der künftig verstärkt für Freilichttheater und ähnliche Veranstaltungen genutzt werden soll.

Der neue Erweiterungsbau (Bauteil E) wird auf dem freien Gelände östlich des Atriumsbaus und nördlich des alten Erweiterungsbaues (Bauteil B) errichtet und nimmt auf seiner Westseite dessen Gebäudekante auf. Damit ensteht zwischem dem Atriumbau und dem neuen Erweiterungsbau ein zweiter, großzügig bemessener Innenhof, der den Schülern künftig als zusätzlicher hochwertiger Aufenthaltsbereich im Freien zur Verfügung stehen wird. Der neu entstehende Baukörper bildet nun mit dem Atriumbau ein in seinen Proportionen ausgewogenes Ensemble.
Im Erdgeschoss entstehen die Bibliothek, die Silentiumräume für Schüler und Lehrer sowie das Elternsprechzimmer. Im 1. Obergeschoss sind die Räume für die Verwaltung, das Lehrerzimmer und der Sanitärbereich für die Lehrkräfte angeordnet.
Durch die Auslagerung der Verwaltung werden schließlich im Atriumbau Flächen für Fachunterrichtsräume aus dem naturwissenschaftlich-technischen und musischen Bereich frei, die nun neu geordnet und zu räumlich sinnvollen Einheiten zusammengefasst werden können. Daraus ergeben sich kürzere Wege für Schüler und Lehrer.

Barrierefreiheit und Brandschutz

Über einen als Rampe ausgebildeten Verbindungsgang wird der neue und über diesen auch der schon bestehende Erweiterungsbau barrierefrei an den Atriumsbau angebunden, wo sich ein von allen Stockwerken aus zugänglicher Aufzug befindet. Damit werden künftig fast alle Räume der Schule barrierefrei erschlossen.
Parallel zur Erweiterung und zur baulichen Instandsetzung der vorhandenen Bauteile sind umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung des vorbeugenden Brandschutzes vorgesehen.

Gänge
So sehen die neu gestalteten Gänge aus.