Redakteur: Alex Wayandt
Quelle: ISB Bayern
Publikationsdatum: 11.12.2002
Letzte Änderung: 10.08.2013

Die Oberstufenkoordinatoren

des Gymnasiums Marktoberdorf

Franz Pfaffenzeller Andreas Wachter
StD Franz Pfaffenzeller
(Q11)
StD Andreas Wachter
(Q12, 10. Klasse)

Die Begleitung der Schüler in den letzten beiden Jahren vor der Abiturprüfung ist die zentrale Aufgabe der Oberstufenkoordinatoren (OSK). Der Klassenverband wird in der Qualifikationsphase der Oberstufe durch ein System aus Pflicht-, Wahlpflicht- und Profilkursen ersetzt. Die OSK sind für die Schüler die erste Anlaufstelle für alle Fragen zur Oberstufe. Zu dieser pädagogischen Betreuung gehört vor allem die motivierende und unterstützende Betreuung und Beratung Einzelner, gelegentlich auch das vermittelnde Eingreifen in Konfliktfällen. Hierfür ist eine enge Zusammenarbeit mit den Kursleitern, sowie ggf. mit der Beratungslehrkraft und dem Schulpsychologen erforderlich.
Mit der Einführung der neuen Oberstufe und veränderten Rahmenbedingungen sind auf die OSK auch neue, verantwortungsvolle Aufgaben zugekommen. So ist z. B. die Zahl der minderjährigen Schüler erheblich größer als in der Kollegstufe. Daher ist die Kommunikation mit den Eltern von größerer Bedeutung als bisher.
Die Koordination des Fach- und des Seminarangebots in Absprache mit der Schulleitung und im Kontakt mit den Kollegen geht über rein organisatorische Fragestellungen hinaus. So müssen z. B. in gemeinsamen Team- Sitzungen unter der Leitung der OSK schuleinheitliche Festlegungen getroffen werden. Dies erfordert die Fähigkeit, unterschiedliche Interessen zusammenzuführen: Einerseits soll der gerade in den Seminaren notwendige pädagogische Freiraum der einzelnen Lehrkraft durch Absprachen nicht zu sehr eingeengt werden, andererseits muss ein vergleichbares Niveau in den Fächern und Seminaren angestrebt werden.
Insbesondere bei der Kurswahl müssen berechtigte Anliegen von Eltern und Schülern mit schulorganisatorischen Gegebenheiten in Einklang gebracht werden. Wie bisher muss die Schulleitung regelmäßig über alle relevanten Vorgänge in der Oberstufe unterrichtet werden und müssen Entscheidungen vorbereitet werden.
Neu hinzugekommen ist insbesondere die Aufgabe, bei der Anbahnung und der Pflege von Kontakten zu externen Partnern koordinierend mitzuwirken.