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Redakteur: Th. Krebs
Quelle: Hr. Dollansky
Publikationsdatum: 12.06.2013
Letzte Änderung: 13.06.2013

Musikalische Völkerverständigung

Das Symphonieorchester auf Konzertreise in Trient

Es ist Mittwoch, der 15. Mai 2013, 11:30 Uhr. Alle Schüler des Gymnasiums Marktoberdorf brüten in ihren Klassenzimmern. Alle? Nein! Eine kleine Gruppe von 70 unbeugsamen Orchestermitgliedern bricht auf in ihre verfrühten Pfingstferien. Doch halt! Als Ferien kann man ihren kurzen Aufenthalt in Trient in Italien nicht betrachten, schließlich gibt es zwei Konzerte zu spielen, zwei Städte zu besichtigen und den Gardasee zu genießen. Kurz nach ihrer Ankunft kommt es zur ersten Berührung mit der Gastfreundlichkeit der Italiener, die größtenteils sogar die deutsche Sprache beherrschen. Den jungen Musikern wird ein reichhaltiges Buffet vorgesetzt, welchem keiner der von der Fahrt hungrigen Schüler widerstehen kann.
Gleich darauf müssen sich alle in Schale werfen, denn jetzt steht das erste Konzert auf einer Open-Air-Bühne an. Als es schließlich zu regnen beginnt, sind alle froh über das Zeltdach über ihren Köpfen. Dennoch ist das Konzert durch Wind und Wetter kein Zuckerschlecken. Hinzu kommt das etwas andere Verständnis der Italiener von Stille während eines Konzerts. Trotzdem ist das Konzert ein musikalischer Erfolg und alle Teilnehmer sind froh nach den Anstrengungen des Tages ihren Gastfamilien zugeteilt zu werden und ins Bett zu fallen. Am nächsten Morgen geht es auch schon früh wieder aus den Federn, schließlich gilt es,Trient zu erkunden. Nach einer langen Irrfahrt, die schließlich mit Hilfe italienischer Carabinieri bei einem Parkplatz in der Nähe des Konzertgebäudes für den Abend endet, treffen die hochmotivierten Orchestermitglieder auch auf die Schüler einer Trienter Schule, welche die Marktoberdorfer Gymnasiasten durch die Stadt führen sollen. Da das italienische Wetter jedoch durch Regen überzeugt, führt dies schnell zu einem Kaffee im Herzen Trients. Zu Mittag wird das ganze Orchester von den Gastgebern zu einer Pizza und einem Getränk eingeladen und schließlich haben alle bis zum Beginn des zweiten und letzten Konzerts frei und können Italien genießen.
Das Konzert darauf ist wieder ein voller Erfolg und den Abend verbringen alle mit ihren Gastfamilien. Der nächste Morgen beginnt abermals sehr früh, als die Gymnasiasten um acht Uhr nach Verona aufbrechen. Dort können alle die Arena und sonstige Sehenswürdigkeiten bewundern. Da das Wetter sich allmählich bessert, macht der Bus noch einen Abstecher zum Gardasee, der die Schüler mit warmen Wasser und Sonnenschein begrüßt. Als sie schließlich spät abends zu ihren Gastfamilien kommen, ist das Abenteuer auch schon fast zu Ende und der Abschied am nächsten Morgen fällt allen schwer!
Das ganze Orchester bedankt sich bei den begleitenden Lehrkräften und den Aushilfen, die für die Abiturienten eingesprungen sind. Besonderer Dank gilt aber allen italienischen Gastfamilien, welche die Orchestermitglieder so herzlich aufgenommen haben und so hoffen alle bald wieder nach Italien zurückkehren zu können. Und – last but not least – geht noch ein Dank an den heißgeliebten Busfahrer, Mr. Moach!!!

Kathrin Weinhart, Anna Menhofer (Q 11)

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