Was lange währt, wird endlich sehr gut

Nach über dreijähriger Bauphase erstrahlt das Gymnasium in neuem Glanz

Thorsten Krebs | 27.11.2014

Ein steiniger Weg, der sich gelohnt hat

Es war ein langer und manchmal im wahrsten Sinne des Wortes steiniger Weg, aber er hat sich gelohnt: Nach über dreieinhalbjähriger Bauphase erstrahlt das Gymnasium Marktoberdorf in neuem Glanz. Der alte Atriumbau wurde nicht nur um eine großartige, rund 300 qm große Aula erweitert, sondern ebenso wie der Erweiterungsbau von 1979/80 komplett saniert, sodass er - wie auch der neu hinzugekommene Verwaltungstrakt im Osten des Schulgeländes - jetzt auf dem neuesten energetischen Stand ist.

Energetische Sanierung, Verwaltungsneubau und moderne Austattung in allen Räumlichkeiten

Insgesamt 16,2 Mio. Euro hat der Freistaat Bayern in die Modernisierung unseres Gymnasiums gesteckt, die nicht nur äußerlich anhand der strahlenden Fassaden und neuen Fenster erkennbar ist, sondern auch innen zu spüren ist: Eine hochmoderne, dezentrale Lüftungsanlage sorgt nun - nach den normalen Anfangsschwierigkeiten bei der Einregulierung - für gleichbleibend gute Luft in den Klassenzimmern und Fachräumen. Im Preis inbegriffen ist auch eine Modernisierung der Klassenräume mit neuer Medientechnik: So verfügen die Fachräume in Physik und Chemie über interaktive Smartboards, alle Klassenzimmer sind mit Beamer, BlueRay-Playern, Bose-Soundanlage und Internetanschluss ausgestattet. Das neue 180qm großen Lehrerzimmer, der Lehrersilentiumraum sowie die geräumige Schulbibliothek sind alle mit fest installierten Computern und Druckern für die Recherche- und Vorbereitungsarbeit ausgestattet und verfügen über eine W-LAN-Verbindung sowie über zahlreiche Bodentanks mit Strom- und LAN-Anschlüssen für die individuelle Arbeit an Laptops und Tablets. Alle diese Räumlichkeiten sind mit komplett neuer Möblierung versehen, ebenso wie das neue Sekretariat und die Büros der Schulleitung im 1. Stock des Verwaltungstrakts.

Ein gelungenes Miteinander zwischen Planern, ausführenden Unternehmen und der gesamten Schulfamilie

Damit hat die jahrelange Raumnot am Gymnasium Marktoberdorf endlich ein Ende und sowohl Schüler als auch das Lehr- und Verwaltungspersonal können nun in ausreichend großen Räumlichkeiten mit zeitgemäßer technischer Ausstattung lernen und arbeiten. Vielen Dank noch einmal an alle Verantwortlichen im Kultus- bzw. Finanzministerium, beim Staatlichen Bauamt Kempten und vor allem an alle vor Ort beteiligten Firmen für die gute und insgesamt reibunglose Arbeit, die seit April 2011 am Gymnasium Marktoberdorf geleistet wurde.
Ein besonders großer Dank und ein Riesenlob gebührt aber der Schulfamilie des Gymnasiums Marktoberdorf: Alle Beteiligten - Schüler, Lehrer und Eltern - haben in dem Bewusstsein, dass an unserer Schule etwas Wertvolles und Außergewöhnliches entsteht, die lange Bauphase während des laufenden Unterrichtsbetriebes mit geradezu heroischem Langmut durchgestanden, haben Lärm, Staub, eine Vielzahl von Umzügen und Verlagerungen ertragen und dabei nie den Humor und die Geduld verloren. Das ist ganz gewiss keine Selbstverständlichkeit und deshalb dürfen wir in diesem Fall ausnahmsweise einmal mit Fug und Recht behaupten: Eigenlob stimmt!

Schauen Sie sich in unserer Bildergalerie doch einmal an, wie schön unsere "neue" Schule geworden ist!

alle Fotos: Hermann Rupp/Staatliches Bauamt Kempten