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Fachbetreuung | Fachschaftsmitglieder |
Markus Ibe | Kaplan Stefan Finkl |
| Albert Gosse |
| Katharina Hofhaus-Schulz |
| Dr. Angelika Sirch |
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Elisabeth Stelzle |
| Andreas Wiedenmayer |
| Josef Zink |
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Zentrale Anliegen
Das Fach Katholische Religionslehre bietet den jungen Menschen Raum, von ihren unterschiedlichen
Lebenswelten und altersspezifischen Erfahrungen her in reflektierten Dialog mit dem christlichen Glauben
zu treten. Es unterstützt die Heranwachsenden bei ihrer Suche nach Orientierung und tragfähigen
Lebensperspektiven. Darüber hinaus lernen sie, die religiöse Dimension von Wirklichkeit zu erschließen und
entwickeln eine Sprachfähigkeit, die ihnen hilft, ihre fragen nach Gott und der Welt zu formulieren, sich mit
den christlichen Antworten in eigenständiger Weise auseinanderzusetzen, aber auch mit Andersdenkenden
ins Gespräch zu kommen. Damit leistet der Katholische Religionsunterricht gerade in der pluralen
Gesellschaft einen wesentlichen Beitrag zu Offenheit und echter Toleranz.
Das Fach Katholische Religionslehre
- begleitet die Jugendlichen bei ihrer Selbstfindung und sozialen Entwicklung und fördert dabei
besonders die religiöse Orientierungsfähigkeit;
- bietet Kriterien für christliche Wertebildung und ethische Urteilsfähigkeit;
- sensibilisiert die Kultur des Lebens und die unbedingte Achtung vor der Würde des Menschen als
Ebenbild Gottes;
- macht vertraut mit den christlichen Grundlagen abendländischer Traditionen und mit den
Möglichkeiten religiös motivierter Lebensgestaltung;
- ermutigt zur verständigen Begegnung mit anderen Religionen, zur Beteiligung am gesellschaftlichen
Diskus und zur Übernahme von Verantwortung;
- bietet Anknüpfungspunkte zur Zusammenarbeit mit zahlreichen Fächern im Hinblick auf menschliche
Grunderfahrungen, naturwissenschaftliche, politische und soziale Entwicklungen sowie aktuelle
ethische Problemfelder.
Methoden
- Gemäß der Vielgestaltigkeit der Themen lernen die Jugendlichen eine Fülle von Methoden
(z.B. Bibel- und Textarbeit, kreatives Gestalten, Rollenspiele, Projektarbeit) kennen, die auch in
anderen Bereichen von Bedeutung sind.
- Sie werden fähig, in religiösen und ethischen Fragen eigene Standpunkte zu entwickeln, zu vertreten
und abweichende Meinungen zu achten - wesentliche Voraussetzungen für ein gelingendes
Miteinander in einer globalisierten Welt.
Struktur
Der Lehrplan für Katholische Religionslehre basiert auf sechs Lernbereichen, die über die Jahrgangsstufen
hin in unterschiedlicher Schwerpunktsetzung bzw. Verknüpfung vorkommen. In der folgenden
Aufgabenstellung (Seite 9) werden sie um der Übersicht willen in vier Spalten zusammengefasst. Im Sinn
eines aufbauenden, vernetzenden und nachhaltigen Lernens richtet sich die pädagogische Umsetzung nach
den Jugendlichen in ihren Entwicklungsphasen.