Am Mittwoch, dem 16. Juli 2014, fand das Jubiläumsjahr zum 50-jährigen Bestehen des Gymnasiums mit der Premiere des Films „Schule des Wandels – die Baugeschichte des Gymnasiums Marktoberdorf“ seinen endgültigen Abschluss.
Drei Jahre lang haben die Schüler des AK Film gemeinsam mit ihrem Lehrer Thorsten Krebs den Baualltag der Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten seit 2011 in seinen verschiedenen Phasen gefilmt, Interviews mit den Beteiligten vom Architekten über die ausführenden Handwerker und Bauarbeiter bis hin zu Schülern, Eltern, Lehrkräften und zum Kultusminister geführt, in Archiven gestöbert, Zeitzeugen gehört, Drehbücher und Storyboards verfasst und den Film schließlich bearbeitet und geschnitten.
Und weil so ein Baufilm vor lauter technischen Details und organisatorischem Fachchinesisch schnell mal langweilig und trocken werden kann, haben die Jungfilmer im Alter von 14-17 Jahren ihre Dokumentation – basierend auf einer (fast) wahren Begebenheit – um eine atemberaubende, actiongeladene Rahmenhandlung erweitert, gegen die Francis Ford Coppolas Mafia-Epos „Der Pate“ wie eine harmlose ARD-Schnulze am Freitagabend wirkt.
Entstanden ist so ein 80-minütiger „Doku-Thriller“, der eine informative, aber auch spannende und kurzweilige filmische Darstellung der Schule im baulichen Wandel darstellt – von der Vor- und Frühgeschichte in den 1960er Jahren über die ökologischen Zielsetzungen und Planungen des bundesweiten energetischen Pilotprojekts Gymnasium Marktoberdorf bis hin zur konkreten baulichen Umsetzung der Gewerke während der dreijährigen Bauphase.
Eine kleine Ausstellung „Von der Idee zum Film“ zeichnete die Entstehungsgeschichte des Dokumentarfilms mit Orginalskizzen, Storyboards, Drehbuchentwürfen und Impressionen von den Dreharbeiten und Workshops in der Zeit von April 2011 bis Sommer 2014 nach und vermittelte einen anschaulichen Eindruck von der Komplexität dieses Projekts.
Hier finden Sie nähere Informationen zum Erwerb des Films.