Lehrkräfte für das Fach Musik

Dr. Stefan Wolitz studierte an der Hochschule für Musik und Theater München die Fächer Schulmusik, Klavier und Chordirigieren (Meisterklasse). An der Universität Wien wurde er 2006 in Musikwissenschaft promoviert (Dissertation über Fanny Hensels Chorwerke, Dissertationspreis 2008). In den Jahren 1998 bis 2008 war er als Lehrbeauftragter an der Universität Augsburg in den Fächern Klavier, Gehörbildung und Harmonie- und Satzlehre tätig; seit 2001 unterrichtet er am Gymnasium Marktoberdorf. Im Mittelpunkt seiner künstlerischen Tätigkeiten steht die Chorarbeit: Im Jahr 2001 gründete er den Schwäbischen Oratorienchor und leitete ihn bei den bisherigen Projekten (z. B. Bach: „Weihnachtsoratorium“, „Messe in h-Moll“; Händel: „Messias“, „Israel in Egypt“; Haydn: „Schöpfung“; Mendelssohn Bartholdy: „Paulus“ und „Elias“; Bruch: „Moses“). 2008 übernahm er die Leitung des Carl-Orff-Chors Marktoberdorf. Seit 2012 ist Stefan Wolitz Fachreferent für das Fach Musik beim MB.

Susanne Holm erhielt ihre erste musikalische Ausbildung an der Musikschule des Landkreises Tirschenreuth im Fach Akkordeon. Während ihrer Schulzeit erzielte sie mehrere 1. Preise im Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. Ab 1996 studierte zunächst an der Musikhochschule „Franz Liszt“ Weimar die Fächer Akkordeon bei Prof. Ivan Koval (pädagogisches Diplom), Violoncello sowie Musiktheorie und Gehörbildung. 2001 setzte sie ihre Studien an der Musikhochschule München im Fach Schulmusik fort. Seit Februar 2007 unterrichtet sie am Gymnasium Marktoberdorf. Im Herbst 2008 nahm Susanne Holm die Arbeit an einer Dissertation über Benjamin Britten an der Universität Bern bei Prof. Anselm Gerhard (Abteilung Musikwissenschaft) auf. Zudem veröffentlicht sie im DUX-Verlag Manching Arbeitsmaterialien für Musiklehre am Gymnasium.

Stephan Dollansky studierte zunächst Violine am Leopold-Mozart-Konservatorium Augsburg, 1995 wechselte er an die Hochschule für Musik und Theater München, wo er das Fach Schulmusik studierte. Seit 2002 ist er am Gymnasium Marktoberdorf tätig; dort gehört der Unterricht in Violine und Viola und in der Streicherklasse, aber vor allem auch die Leitung des Nachwuchsorchester und des Sinfonieorchesters zu seinen Aufgaben. Stephan Dollansky hat sich auf die Musik des Barock spezialisiert: Er ist in mehreren Ensembles als Barockgeiger und Barockbratscher tätig und bildet sich regelmäßig bei namhaften Spezialisten der historischen Aufführungspraxis weiter, z. B. bei Elisabeth Wallfish, Pauline Nobes und John Holloway. Außerdem wirkt er in verschiedenen Chören als Tenor mit. Seit 2004 leitet er das Orchester der Gymnasien Schwabens; im Jahr 2007 gründete er das Sinfonieorchester Ostallgäu und leitete es bei seinen bisherigen Konzerten. 2012 wurde ihm die Leitung der Fachschaft Musik übertragen.

Wilhelm Mooser studierte nach seiner Schulzeit am Gymnasium Marktoberdorf die Fächer Schulmusik und Orgel an der Hochschule für Musik in München. Seit 1985 ist er als Musiklehrer am Gymnasium Marktoberdorf tätig, zunächst vor allem in der Leitung verschiedener Chöre und der BigBand. Außerordentlich erfolgreich leitete er die ersten Musicalproduktionen am Gymnasium „Die Rache der Igel“, „Joseph“, und „Moby Dick“. Wilhelm Mooser war Mitglied in der Abiturkommission Musik und in der Lehrplankommission Musik. Von 1997 bis 2005 leitete er die Fachschaft Musik; von 2002 bis 2008 war er Fachreferent für Musik beim MB. Von 2005 bis 2008 war er stellvertretender Schulleiter, seit 2008 ist er Schulleiter am Gymnasium Marktoberdorf.

Jutta Pockrandt schloss ihr Studium in Würzburg in den Fächern Klavier und Querflöte mit der Staatlichen Musiklehrerprüfung und im Fach Klavier mit der Staatlichen Musikreifeprüfung ab. Es folgten Meisterkurse im Bereich der Kammermusik und der Liedgestaltung. Von 1987 bis 1999 war sie an der Städtischen Musikschule Marktoberdorf angestellt, seit 1999 unterrichtet sie am Gymnasium Marktoberdorf. Zu ihren Aufgaben zählt der Instrumentalunterricht und die Korrepetition in der Vorbereitung auf Prüfungen, Schulkonzerte und Wettbewerbe. Im Mittelpunkt ihrer freiberuflichen Tätigkeit steht bei Lesungen, Liederabenden und beim Kabarett die Begegnung zwischen Musik und Sprache.

Regina Domes, mehrfache Preisträgerin in Klavier bei "Jugend musiziert", war jahrelang Stipendiatin am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg, bevor sie nach dem Abitur dort Klavier und Querflöte studierte. Schon während des verkürzten Studiums konzertierte sie mit verschiedenen Ensembles. Auch mit der Geige, die sie als Kind erlernte, war und ist sie in verschiedenen Orchestern und Gruppierungen unterwegs. Ihr Repertoire reicht in allen Instrumenten von der Klassik über Jazz/Improvisation bis hin zu Irish Folk und "Candle Light". Sie besucht regelmäßig Fortbildungen und Meisterkurse. Seit dem Jahr 2000 unterrichtet Regina Domes am Musischen Gymnasium und seit 2003 an der Realschule in Marktoberdorf.

Susanne Gutfleisch studierte bei Brunhard Böhme an der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar Violoncello und errang als Solistin und in verschiedenen Kammermusikbesetzungen mehrere Preise. Nach ihrem Studium absolvierte sie ein Praktikum im Philharmonischen Orchester Augsburg. Sie ist Gründungsmitglied der Streicherschule „vivio“ und des Klaviertrios „Geistertrio“. Seit 2008 unterrichtet Susanne Gutfleisch am Gymnasium Marktoberdorf.

Andreas Pyzik absolvierte zwischen 1982 und 1987 ein Studium im Fach Kontrabass an der Krakauer Musikakademie, das er mit Auszeichnung abschloss. Anschließend war er einige Jahre Mit- glied der Krakauer Staatsphilharmonie, mit der er Tourneen u.a. nach Deutschland, Österreich, Frankreich, Türkei, Bulgarien, CSFR und in die USA unternahm. Seit 1988 lebt er in Deutschland, wo er zunächst als Unterhaltungsmusiker auftrat. Von 1994 bis 2002 war er Mitglied der OTG Orchester & Band in Oberstdorf. Zwischen 1999 und 2005 unterrichtete er an der Musikschule Kempten. Seit 2000 ist er neben seinem Wirken als freischaffender Musiker auch als Lehrer für Kontrabass und E-Bass am Gymnasium Marktoberdorf tätig.

Ulrike Schipke studierte Violine am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg. Sie ist als staatlich geprüfte Geigenlehrerin seit 1992 an der städtischen Sing- und Musikschule Marktoberdorf tätig, wo auch die Orchesterleitung zu ihrem Aufgabengebiet gehört. Seit 2000 unterrichtet Ulrike Schipke am Gymnasium Marktoberdorf die Fächer Violine und Viola. Sie besuchte zahlreiche Fortbildungen, auch in den Bereichen Jazz, Klezmer, Popmusik, Irish Folk und Rhythmusbewusstsein.

Udo Schmid studierte in den Jahren 1985 bis 1991 klassisches Saxophon in der Klasse von André Legros am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Er kann eine rege Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker, sowie Engagements bei Orchestern, wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks München (musica viva), den Stuttgarter Philharmonikern, den Hofer Symphonikern, dem Philharmonischen Orchester Freiburg, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz vorweisen. 1994 erfolgte eine CD-Einspielung mit dem Münchner Saxophonquartett. Udo Schmid ist Mitglied im Ensemble „Selmer Saxharmonic“.Er unterrichtet am Gymnasium Marktoberdorf und an den Musikschulen Kaufbeuren und Marktoberdorf.

Katharina Röhrig, geboren in Katowice/Polen erhielt ihre erste musikalische Ausbildung in einer Spezialschule für hochbegabte Kinder. Anschließend wurde sie in die Klavierklasse von Krystyna Slobodnik am Karol-Szymanowski-Musiklyzeum in Katowice aufgenommen. Ihr Klavierstudium absolvierte sie zunächst als Jungstudentin bei Prof. Herbert Spitzenberger, später bei Prof. Friedemann Berger an der Hochschule für Musik München. Im Fach “Kammermusik” ergänzte sie ihre Studien an der Universität für Musik Wien bei Prof. Thomas Kakuska. Katja Röhrig erzielte diverse Preise in Wettbewerben, darunter einen 1. Preis beim X. Internationalen Kammermusik-Wettbewerb in Thessaloniki 2000 sowie einen 3. Preis beim XVI. Internationalen Kammermusik-Wettbewerb in Caltanissetta/Italien 2000. Seit 1997 ist sie Klavierlehrerin am Gymnasium Marktoberdorf. Zwischen 2003 und 2006 hatte sie einen Lehrauftrag für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main inne.

Die gebürtige Münchnerin war von 1997-2002 Mitglied der Bayerischen Singakademie, einer Institution des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst zur Förderung des vokalen Nachwuchses, wo sie ersten Gesangsunterricht erhielt. Von 1998-2002 nahm sie Gesangsunterricht bei Tanja d’Althann und gewann im Jahr 2002 den 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“. Im selben Jahr war sie Finalistin im Bundeswettbewerb Gesang, Berlin. Von 2001-2003 konnte sie als Mitglied im Opernensemble am Münchner „Teamtheater“ erste Bühnenerfahrung sammeln. Nach dem Abitur begann sie 2002 ihr Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater München. Dort war sie bis 2004 Schülerin bei Fenna Kuegel-Seifried und studiert seit 2004 bei Prof. Sylvia Greenberg. Im Rahmen ihres Studiums wirkte sie in zahlreichen Opernproduktionen mit, zuletzt im Herbst 2006 in einer Aufführung von drei Einaktern von Hans Werner Henze, inszeniert von Christof Nel, unter der Leitung von Ulf Schirmer. Außerdem tritt Angelika Huber regelmäßig in Messen, Kantaten und Oratorien auf und ist Mitglied des Stuttgarter Kammerchores. Seit September 2010 ist sie in der Schwäbischen Chorakademie als Stimmbildnerin tätig.