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Fachbetreuung |
Fachschaftsmitglieder |
Karl Neugebauer |
Judith Ackermann |
Thorsten Krebs |
Verena Boudonnat |
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Andreas Breitruck |
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Ruth Cebulj |
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Karin Forster |
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Elisabeth Franz |
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Ayse Göker |
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Gudrun Hammerl |
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Carola Haug |
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Julia Henkel, Grundschullehrerin |
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Katharina Hofhaus-Schulz |
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Dr. Michael Köck |
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Michael Kölbel |
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Bernhard Kühn |
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Thorsten Lotz |
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Claudia Lutzenberger |
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Yvonne Rauh |
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Ingrid Schaffert |
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Christoph Schuck |
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Felix Stecker |
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Claus Strunz |
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Karlheinz Ulrich |
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Jutta Unger |
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Tobias Weida |
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Dr. Manfred Wilde |
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Zentrale Anliegen
Der Deutschunterricht am Gymnasium ermöglicht durch die intensive Beschäftigung mit Sprache und
Literatur kulturelle und ästhetische Bildung sowie Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Er bringt den
Schülerinnen und Schülern das Spektrum der Gegenwartsliteratur nahe und erschließt ihnen im Rahmen
einer vertieften literarischen Bildung das dichterische Erbe der Vergangenheit. Das Fach Deutsch strebt die
Erweiterung Differenzierung und Vertiefung des Vermögens an, die deutsche Sprache in mündlicher und
schriftlicher Form als Mittel der Darstellung und Verständigung sowie als Medium und Gegenstand des
Denkens und der Erkenntnis zu begreifen und zu gebrauchen. Damit schafft der Der Deutschunterricht
wesentliche Voraussetzungen für den Unterricht und den Lernerfolg in allen Fächern und Jahrgangsstufen.
Auf Grund der intensiven Beschäftigung mit der deutschen Sprache und der Auseinandersetzung mit
wortbezogenen Fragen von Individuum, Gesellschaft und Welt bestimmt das Fach die Persönlichkeitsbildung
wesentlich mit, fördert vernetztes Denken und erfüllt vielfältige fachübergreifende und integrative Funktionen
Haltungen wie Selbstreflexion, Aufgeschlossenheit für Literatur, kulturelle Identität, Verständnis und Welt
sind Leitziele des Faches.
Methoden
Die Schülerinnen und Schüler erwerben im Fach Deutsch Schlüsselqualifikationen für Studium und Beruf,
vor allem eine umfassende Lese-, Sprach-, Recherche- und Darstellungskompetenz. Damit sind sie befähigt,
mit Texten sachgerecht umzugehen, Inhalte mündlich und schriftlich gut gegliedert zu präsentieren und
adressaten- und themenbezogen zu sprechen und schreiben.
Struktur
Der Lehrplan für Deutsch besteht aus fünf grundlegenden Lernbereichen, die über die Jahrgangsstufen
hinweg einer Progression folgen:
Im Bereich Schreiben lernen sie – auch im Hinblick auf Studium und Beruf - in motivieren Schreibanlässen,
Gedanken zusammenhängend zu entwickeln und die Sprache als persönliches Ausdrucksmittel anzuwenden.
Der Bereich der Sprachendbetrachtung sorgt für gefestigte orthographische, grammatische und stilistische
Kenntnisse sowie für einen ausdifferenzierten Wortschatz, der sich auch im eigenen Stil äußert.
Die Beschäftigung mit Literatur sowie mit Sachtexten trägt nicht nur zur Allgemeinbildung bei, sondern bildet Werthaltungen sowie ästhetisches Urteilsvermögen aus.
Der selbstbestimmte und kritische Umgang mit Medien fördert die Entwicklung einer eigenständigen und
reflektierten Einstellung einer eigenständigen und reflektierten Einstellung zu ihnen und verhilft den
Schülerinnen und Schülern dazu, deren Angebote und Möglichkeiten verantwortungsbewusst, sachgerecht,
sinnvoll und kreativ zu nutzen.
„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“
(L. Wittgenstein)
Oder anders gesagt: Was nützt die beste Idee, wenn man sie nicht richtig
ausdrücken kann? Das übergeordnete Ziel der Fachschaft Deutsch ist es daher, unsere
Schülerinnen und Schüler in die Lage zu versetzen, ihre Ideen, Gedanken,
Erfahrungen und Gefühle in klares und verständliches Deutsch zu fassen.
Oder wie es das Fachprofil des bayerischen Gymnasiallehrplans formuliert:
„Das Selbstverständnis des Faches Deutsch gründet in der Sprache, die Menschsein
ausmacht, und in der Literatur. Sprache ist Voraussetzung für Kommunikation
und Kultur; sie befähigt zu selbstbestimmtem und verantwortungsbewusstem
Handeln und zur künstlerischen Gestaltung menschlicher, gesellschaftlicher,
philosophischer und ästhetischer Wirkungszusammenhänge als einem wesentlichen Teil
unserer kulturellen Überlieferung und Gegenwart.“
Schülergerechter, aufeinander aufbauender Sprach- und Literaturunterricht
Diese durch Sprache erst möglich werdenden kognitiven, sozialen
und ästhetischen Fertigkeiten und Kompetenzen erlernen unsere Gymnasiasten
von der 5. bis zur 12. Klasse schülergerecht in einem schrittweise
aufeinander aufbauenden Schreib-, Sprach-, Grammatik- und Literaturunterricht,
der sich nicht nur im Fachlehrplan Deutsch, sondern auch in den
Prüfungsformen der
entsprechenden Jahrgangsstufen am Gymnasium Marktoberdorf
widerspiegelt.
Deutsch als Leitfach
Die besondere Bedeutung des Faches Deutsch zeigt sich zum einen darin,
dass es am achtjährigen Gymnasium ein verpflichtendes schriftliches
Abiturfach für alle Schülerinnen und Schüler ist. Zum anderen haben
Sprachfertigkeiten wie logisches Argumentieren und abstrahierendes
Zusammenfassen sowie die Fähigkeit zum treffenden Ausdruck und zu
formalsprachlicher Korrektheit in praktisch allen Fächern Einfluss auf die
dort gezeigten Leistungen. Insofern kommt dem „Leitfach Deutsch“ eine
wichtige Funktion und eine besonders verantwortungsvolle Stellung im
gymnasialen Curriculum zu, der die Fachschaft Deutsch durch sprachliches
Grundlagentraining (Aufsatzerziehung, Intensivierungsstunden, Grammatik
und Sprachbetrachtung) gerecht wird, durch ein an möglichst realen
Schreibanlässen ausgerichtetes Schulaufgabenprogramm (das neben
literarischen Themen auch alltagsrelevante Schreibformen wie Bericht,
Protokoll, Rede, Kommentar, Lexikonartikel, Essay usw. enthält) und nicht
zuletzt durch das Bemühen, fächerübergreifend, praxisbezogen und
wissenschaftspropädeutisch (u. a. in den P- und W-Seminaren) zu
unterrichten.
Umfassendes Angebot aus Schreiberziehung, Sprachanalyse und
Literaturbetrachtung
Außerdem erhalten die Schüler durch vielfältige, von den Kollegen der
Fachschaft Deutsch organisierte Veranstaltungen einen Einblick in das
reale literarische Leben in Form von Dichterlesungen an unserer Schule
(bislang u.a. mit Martin Walser, Walter Kempowski, Tankred Dorst, Thomas
Brussig, Dieter Lattmann, Peter Bichsel, Rafik Schami), durch
Theaterfahrten und verschiedenste Exkursionen (etwa ins „klassische“
Weimar oder zur Leipziger Buchmesse).
Mit diesem umfassenden Angebot aus Schreiberziehung, Sprach- und
Literaturbetrachtung in Theorie und Praxis möchten die 24 Kolleginnen
und Kollegen der Fachschaft Deutsch unseren Schüler nicht nur das Fach
Deutsch und seine vielfältigen Facetten näherbringen, sondern sie ganz
auch ganz allgemein darin unterstützen, ihre Grenzen – nicht nur sprachlich
– möglichst weit hinauszuschieben.