Redakteur: Stefan Edelmann
Publikationsdatum: 11.10.2011
Letzte Änderung: 19.09.2015

Die Fachschaft Katholische Religion

des Gymnasiums Marktoberdorf

FachbetreuungFachschaftsmitglieder
Markus IbeKaplan Stefan Finkl
Albert Gosse
Katharina Hofhaus-Schulz
Dr. Angelika Sirch
Elisabeth Stelzle
Andreas Wiedenmayer
Josef Zink


Zentrale Anliegen

Das Fach Katholische Religionslehre bietet den jungen Menschen Raum, von ihren unterschiedlichen Lebenswelten und altersspezifischen Erfahrungen her in reflektierten Dialog mit dem christlichen Glauben zu treten. Es unterstützt die Heranwachsenden bei ihrer Suche nach Orientierung und tragfähigen Lebensperspektiven. Darüber hinaus lernen sie, die religiöse Dimension von Wirklichkeit zu erschließen und entwickeln eine Sprachfähigkeit, die ihnen hilft, ihre fragen nach Gott und der Welt zu formulieren, sich mit den christlichen Antworten in eigenständiger Weise auseinanderzusetzen, aber auch mit Andersdenkenden ins Gespräch zu kommen. Damit leistet der Katholische Religionsunterricht gerade in der pluralen Gesellschaft einen wesentlichen Beitrag zu Offenheit und echter Toleranz.
Das Fach Katholische Religionslehre
  • begleitet die Jugendlichen bei ihrer Selbstfindung und sozialen Entwicklung und fördert dabei besonders die religiöse Orientierungsfähigkeit;
  • bietet Kriterien für christliche Wertebildung und ethische Urteilsfähigkeit;
  • sensibilisiert die Kultur des Lebens und die unbedingte Achtung vor der Würde des Menschen als Ebenbild Gottes;
  • macht vertraut mit den christlichen Grundlagen abendländischer Traditionen und mit den Möglichkeiten religiös motivierter Lebensgestaltung;
  • ermutigt zur verständigen Begegnung mit anderen Religionen, zur Beteiligung am gesellschaftlichen Diskus und zur Übernahme von Verantwortung;
  • bietet Anknüpfungspunkte zur Zusammenarbeit mit zahlreichen Fächern im Hinblick auf menschliche Grunderfahrungen, naturwissenschaftliche, politische und soziale Entwicklungen sowie aktuelle ethische Problemfelder.

Methoden

  • Gemäß der Vielgestaltigkeit der Themen lernen die Jugendlichen eine Fülle von Methoden (z.B. Bibel- und Textarbeit, kreatives Gestalten, Rollenspiele, Projektarbeit) kennen, die auch in anderen Bereichen von Bedeutung sind.
  • Sie werden fähig, in religiösen und ethischen Fragen eigene Standpunkte zu entwickeln, zu vertreten und abweichende Meinungen zu achten - wesentliche Voraussetzungen für ein gelingendes Miteinander in einer globalisierten Welt.

Struktur

Der Lehrplan für Katholische Religionslehre basiert auf sechs Lernbereichen, die über die Jahrgangsstufen hin in unterschiedlicher Schwerpunktsetzung bzw. Verknüpfung vorkommen. In der folgenden Aufgabenstellung (Seite 9) werden sie um der Übersicht willen in vier Spalten zusammengefasst. Im Sinn eines aufbauenden, vernetzenden und nachhaltigen Lernens richtet sich die pädagogische Umsetzung nach den Jugendlichen in ihren Entwicklungsphasen.