Redakteur: Stefan Edelmann
Publikationsdatum: 21.10.2011
Letzte Änderung: 19.09.2015

Die Fachschaft Chemie

des Gymnasiums Marktoberdorf

FachbetreuungFachschaftsmitglieder
Tim StegmannClaudia Fichera
 Christine Holzer
 Dr. Doris Lehmann
 Cornelia Nagel
 Andrea Neubauer
 Jürgen Neubauer
 Petra Stegmann

Zentrale Anliegen

Die Chemie untersucht und beschreibt die stoffliche Welt, insbesondere die chemische Reaktion als Stoff- und Energieumwandlung.
  • Der Chemieunterricht will die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzen, Phänomene ihrer Lebenswelt auf der Grundlage ihrer chemischen Fachkenntnisse zu erklären, rational zu bewerten und dabei adressatengerecht zu kommunizieren.
  • Die Schülerinnen und Schüler sollen das Experimentieren als zentrale Methode des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns erlernen und auch die Grenzen experimentell ermittelter Kenntnisse erfahren.
  • Die Schülerinnen und Schüler sollen die Bedeutung der Chemie für Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt erkennen und gleichzeitig für eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen sensibilisiert werden.
  • Eine breite naturwissenschaftliche Grundbildung bietet Orientierung für naturwissenschaftlich-technische Berufsfelder und schafft anschlussfähige Grundlagen für ein lebenslanges, auch berufsbezogenes Lernen.

Methoden

Mithilfe weniger Basiskonzepte können chemische Phänomene systematisch beschrieben und erklärt werden. Ihre Verwendung erleichtert die Übertragung des Gelernten auf Kontexte des Alltags und der Technik:
  • Stoff-Teilchen-Konzept (konsequente Unterscheidung zwischen beider Betrachtungsebenen);
  • Struktur-Eigenschafts-Konzept (Zusammenhang zwischen Struktur der Materie auf Teilchenebene und Eigenschaften der betreffenden Stoffe);
  • Energiekonzept (chemische Reaktionen sind mit Energieumsatz verbunden);
  • Donator-Akzeptor-Konzept (für Säure-Base- und Redoxreaktionen);
  • Gleichgewichtskonzept (für reversible chemische Reaktionen).
Die Handlungsdimensionen des Chemieunterrichts bezieht sich auf grundlegende Elemente der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, also auf
  • experimentelles und theoretisches Arbeiten,
  • sach- und adressatengerechte Kommunikation und
  • die Anwendung und Bewertung chemischer Sachverhalte in fachlichen und gesellschaftlichen Kontexten.

Struktur

Mit dem Mittleren Schulabschluss erwerben die Schülerinnen und Schüler ein fundiertes Wissen über Stoffe und deren chemische Eigenschaften sowie die Fähigkeit, diese Eigenschaften auf der submikroskopischen Ebene zu deuten - den Schülerinnen und Schülern des naturwissenschaftlich-technologischen Gymnasiums wird in den Profilstunden ein in besonderer Weise handlungsorientierter, auf Schülerexperimente gestützter Zugang zur Chemie geboten. Den Schülerinnen und Schülern aller Ausbildungsrichtungen steht die Belegung von Chemie in den Jahrgangsstufen 11 und 12 offen.