Publikationsdatum: 25.12.2011
Letzte Änderung: 30.10.2012
Teil V - Verschiedenes
Hinweise zum Abfassen einer Seminararbeit
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Zeiteinteilung
Informationsbroschüre zum W-Seminar
(Herausgegeben vom ISB)
(Der Infobroschüre "Das wissenschaftspropädeutische Seminar" entnommen. Siehe rechts.)
Zu Beginn erfolgt eine gründliche Einführung in das Rahmenthema. Die Schülerinnen und Schüler erwerben dabei fachliche und methodische Grundkompetenzen und die für eine selbständige Erarbeitung ihrer individuellen Seminararbeitsthemen nötigen Kenntnisse zum Rahmenthema.
Außerdem erfolgt im ersten Ausbildungsabschnitt eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Die hierfür erforderlichen fachspezifischen und allgemeinen Methodenkompetenzen werden eingeübt. Nach Möglichkeit erfolgen Exkursionen zu wissenschaftlichen Einrichtungen, z. B. zu einer Universitätsbibliothek. Externe Experten können in den Unterricht einbezogen werden.
Zum Ende des Ausbildungsabschnitts 11 / 1 wählt jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer in Absprache mit der Lehrkraft ihr bzw. sein individuelles Seminararbeitsthema. Der endgültige Titel wird während des Ausbildungsabschnitts 11 / 2 festgelegt.
Nach der Themenvergabe arbeiten die Schülerinnen und Schüler eigenständig und legen zu bestimmten Terminen Zwischenergebnisse vor, z. B. Arbeitsplan, Gliederungsentwurf, Darstellung der Quellenlage, zentrale Hypothesen und Fragestellungen. Diese Zwischenberichte werden in der Seminargruppe erörtert, wodurch das Rahmenthema eine Erweiterung und Vertiefung erfährt. Die dabei gezeigten Leistungen können bewertet werden
TIPPS
- Genügend Zeit zum Fertigstellen (Drucken, Binden,...) einkalkulieren.
- Lassen Sie Ihre Arbeit mehrmals (von unterschiedlichen Personen) probelesen und auf eventuelle Fehler hin untersuchen.
Materialsammlung
Achten Sie von Anfang an auf einer saubere, strukturierte und vor allem vollständige Sammlung Ihres Materials.
- Literatur in Form von Kopien: unbedingt die Quellen komplett notieren.
- Internetquellen: Seiten ausdrucken und/oder am besten abspeichern. ( Internetquellen)
Einleitung und Schluss
Auf eine inhaltliche Abgrenzung zwischen Einleitung und Schluss ist zu achten.
- Folgende Einleitungsgedanken sind möglich: (aus: Hartleb, F./Raps, C., Punktlandung. Leitfaden zur Seminararbeit, Braunschweig, Schroedel Verlag 2011, S. 42)
- Worum geht es in der Arbeit?
- Unter welcher Leitfrage/Problemstellung wurde das Thema bearbeitet?
- Welche Aspekte wurden schwerpunktmäßig behandelt? Warum?
- Wie hat sich die Literaturlage dargestellt? Welche Sekundärliteratur wurde benutzt?
- Haben sich Ansprech- oder Interviewpartner zum Thema gefunden?
- Ein Schluss kann enthalten:
- Fazit / Zusammenfassung der Ergebnisse
- Persönlicher Eindruck / Bemerkung
- Würdigung der Ergebnisse
Sprachliches und inhaltliches Niveau der Arbeit
Ihre Seminararbeit sollte sowohl sprachlich, als auch inhaltlich so ausgearbeitet und formuliert werden, dass sie für einen Mitschüler verständlich ist, dieser sich aber nicht unterfordert fühlen darf. Hier sei nochmals der Hinweis auf das Probelesen durch Mitschüler gegeben.
Experimentelle Arbeiten (abhängig vom Leitfach)
Dokumentieren Sie all Ihre Experimente und Ergebnisse (Messwerte, Versuchsaufbau, Besonderheiten/Schwierigkeiten) parallel.
Achten Sie ebenfalls auf eine mögliche Miteinbeziehung der Fehler, denn auch diese gehören zu einem Experiment.
Bei erfolglosem Ausgang eines Versuchs, muss das nicht zur Abwertung führen. Vielmehr sollte eine Diskussion des Ergebnisses folgen.
Veröffentlichung
Für den Fall, dass Sie Ihre Seminararbeit veröffentlichen möchten (z.B. online), ist zu beachten, dass kein fremdes Copyright (z.B. Bilder, Musik,...) verletzt wird.